Muss ein Katzenkratzbaum in guter Qualität teuer sein?
Wenn man sich eine Katze anschafft, möchte man ihr die Möglichkeit geben sich wohl zu fühlen. Ein guter Katzenkratzbaum ist dabei ein idealer Schlafplatz, bietet Kratzmöglichkeiten und sieht in der Wohnung oder im Haus auch noch gut aus. Wie tief aber muss man für einen solchen Katzenkratzbaum in die Tasche greifen? Immerhin bekommt man günstige Modelle bereits für rund 20EUR und nach oben sind keine Grenzen gesetzt.
Bedürfnisse der Katze erkennen und beachten
Inhaltsverzeichnis
Krallen wetzen: Ein Kratzbaum sollte genügend Kratzmöglichkeiten bieten, damit die Katze ihre Krallen abnutzen kann und sich nicht an den anderen Möbeln vergreift.
Klettertrieb ausleben: Je größer der Baum, desto mehr Spaß hat die Katze beim Klettern und Erkunden. Die meisten Katzen liegen zudem gerne auf erhöhten Flächen, um den Überblick zu behalten. Dabei ist natürlich immer die Deckenhöhe des Raumes zu beachten, in dem der Kratzbaum stehen soll. Je höher und breiter der Katzenkratzbaum, desto teurer kann es werden.
Ruhe finden und entspannen: Einige Kratzbäume bieten zusätzlich Höhlen und Hängematten, damit die Katze sich entspannen kann. Gut zu wissen ist, dass manche Katzen solche Hängematten nicht mögen und sie dann auch nicht benutzten. Ist die Katze ein Einzelgänger, benötigt sie nicht so viel Fläche, wie wenn sie mit einer weiteren Katze oder sogar in einem Rudel lebt. Dementsprechend benötigt der Katzenkratzbaum eine gewisse Anzahl an verschiedenen Liegeflächen.
Spieltrieb ausleben: Einige Kratzbäume bieten hängendes Spielzeug oder in seltenen Fällen sogar Katzenlaufräder, mit denen sich die Katze beschäftigen kann. So bleibt die Katze in Bewegung und ihr wird nicht so schnell langweilig. Je mehr Spielereien sich an einem Katzenkratzbaum befinden, desto teurer wird es natürlich.
Wie groß wird die Katze?
Über die Frage, wie groß die Katze werden wird, sollten sich Katzenbesitzer bereits bei der Anschaffung einer Katze klar werden. Viele sehr günstige Modelle sind eher für Kitten und kleinere Katzen ausgelegt. Für diese sind auch günstige Kratzbäume gut geeignet. Kratzbäume mit dickeren Stämmen sind natürlich sowohl schwerer wie auch teurer. Diese bieten aber auch mehr Standfestigkeit und größere Liegeflächen für große Katzenrassen. Besonders bei größeren, aber auch bei kleinen Katzen, sollte man die Standfestigkeit des Baumes unbedingt prüfen, da es sonst zu Unfällen kommen kann.
Wie erkennt man Qualität?
Beim Kauf eines Kratzbaumes lohnt es sich in Geschäfte zu gehen und sich die Ausstellungsstücke einmal genauer anzuschauen. Die Stabilität lässt sich meist durch leichtes Rütteln feststellen. Bei einer größeren Katze sollte der Baum auch starkem Rütteln standhalten. Meist sind Liegeflächen mit Stoff und die Kratzmöglichkeiten mit Sisal beklebt. Bei einem Kratztest mit den Fingernägeln sollte sich hier bei guter Qualität nicht viel tun. Schlechte Qualität äußert sich oft durch schnelles Ablösen der Materialien. Bei Online Käufen sollte man sich immer die Maße durchlesen und Zuhause ausmessen, wie groß der Katzenkratzbaum wirklich ist. Bilder können immerhin auch täuschen.
Was ergeben Tests?
In einem Preissegment zwischen 30EUR und 150EUR kann man bereits gute Kratzbäume finden. Im niedrigeren Preissegment ist dabei zu beachten, dass es sich hier meist um äußerst kleine Modelle handelt. Für einen höheren Katzenkratzbaum muss man schon etwa 100EUR ausgeben. Wer auf Extravaganz nicht verzichten will oder seiner Katze beziehungsweise seinen Katzen eine sehr große Spielwiese bieten möchte kann natürlich auch hunderte Euro ausgeben.
Fazit
Ein guter Katzenkratzbaum muss nicht teuer sein. Man sollte aber immer im Hinterkopf behalten, dass eine Katze viele Bedürfnisse hat, die erfüllt werden müssen. Diese sollte man beim Kauf eines Katzenkratzbaumes im Kopf haben und prüfen, ob all diese Bedürfnisse auch erfüllt werden. Ein guter Kratzbaum erfüllt die Bedürfnisse der Katze, ist stabil und die Materialien lösen sich nicht leicht ab.