Was muss man für einen guten Katzenkratzbaum investieren?
Das Angebot an Katzenkratzbäumen ist groß. Dabei reicht die Preisspanne von 25 bis 600 Euro. Für viele Katzenliebhaber ist das irritierend, möchte man doch nur das Beste für seine Samtpfote. Sowohl im Internet als auch im Fachhandel findet man viele Katzenkratzbäume, die sich auf den ersten Blick oftmals ähneln. Bei all diesen Varianten, die es im Internet und im Handel an Katzenkratzbäumen gibt, stellt sich schnell die Frage, wieviel man investieren sollte, um ein gutes Preis- Leistungsverhältnis zu haben und der Katze alles zu ermöglichen, was diese braucht.
Der Preis alleine ist jedoch nicht ausschlaggebend. Viel wichtiger ist es, sich die Struktur und Qualität der Katzenkratzbaumes genauer anzusehen und basierend auf den Bedürfnissen und der Eigenschaften Ihrer Katze zu entscheiden, welcher Katzenkratzbaum der Richtige ist.
Was macht denn nun den Preis eines Katzenkratzbaumes aus und worauf sollte man achten?
Katzenkratzbäume unterscheiden sich in ihrer Größe, der Anzahl der Etagen und Bauvorrichtungen, dem Material und der Beschaffenheit. Eine besonders wichtige Voraussetzung ist jedoch die Stabilität mit einer großen Grundfläche. Gute Katzenkratzbäume halten aus, dass die Katze springt und tobt, ohne dabei umzukippen. Gerade, wer mehrere spielende Katzen hat, der sollte auf solides und festes Material achten, dass ausreichend Widerstand bietet, um diesen Kräften zu trotzen. Ein sicher stehender Katzenkratzbaum sorgt nicht nur dafür, dass nichts an der Einrichtung zu Bruche geht, sondern ist auch eine Investition in die Gesundheit ihrer Katze. Gleiches gilt für die Qualität und Beschaffenheit des Materials, um die Verletzungsgefahr für die Katze zu minimieren.
Ein weiterer Kostenaspekt ist die gewünschte Höhe, die sich neben dem geplanten Standort auch nach dem Alter des Tieres richtet. Eine junge Katze wird es lieben, viele Spielmöglichkeiten zu haben und zwischen Liegeflächen und Höhlen auswählen zu können. Ältere, ruhige oder schwere Katzen benötigen meist nur einen guten Liegeplatz und eine Möglichkeit, sich zu verstecken. Dabei sollte auch an den Aufstieg gedacht werden. Einige Katzenkratzbäume sind mit Treppe oder Brücke ausgestattet, so dass ein Springen allein nicht notwendig ist, um auf den Aussichtspunkt über das Revier zu gelangen.
Der Katzenkratzbaum sollte auch gesundheitliche Aspekte berücksichtigen und den Katzen ein Strecken und Dehnen, aber auch Möglichkeiten zum Muskelaufbau bieten.
Zahlreiche Katzenkratzbäume bestechen durch ihr Design – dabei sollte jedoch nicht der Geschmack des Tierbesitzers im Vordergrund stehen, sondern wirklich die individuellen Eigenschaften des Tieres. So bietet der Markt auch Designer-Katzenkratzbäume, die schnell dreistellige Beträge kosten, jedoch ihrem Tier keine Freude bereiten.
Richtig investiert ist auf jeden Fall in einen Katzenkratzbaum, der Spiel, Ruhe und Abwechslung bietet. Beim Kauf empfiehlt sich auch darauf zu achten, ob dieser leicht zu reinigen ist und keine stark synthetischen Materialien aufweist, die zumal in Deutschland verboten sind. Verspielte Katzen freuen sich auch, wenn noch eine Kratzmatte oder Spielzeug an Fäden etwa am Katzenkratzbaum angebracht sind.
Fazit:
Der Preisgrenze sind nach oben keine Grenzen gesteckt. Die Grundvoraussetzungen sollten aber in jedem Fall beachtet werden:
Ein Katzenkratzbaum muss mindesten 60 cm hoch sein und aus Materialien bestehen, die nicht gesundheitsgefährdend oder stark fußelnd sind. Außerdem sollten keine Schrauben sichtbar und der Kratzbaum frei von Kanten und Ecken sein. Der Baum sollte außerdem abgestimmt sein auf den Ort, an dem er Platz findet und der Katze neben Unterhaltung durch anwesende Menschen, auch einen Rückzugort und Beobachtungsposten bieten. Dabei kann der richtige Kratzbaum schon ab 30 Euro bis hin zu mehreren hundert Euro sein. Die Investition sollte aber vor allem der Sicherheit der Katze dienen!