Gibt es weitere Alternativen zu einem Katzenkratzbaum?

Krawumms! Nicht schon wieder: Genervt stehen Sie im Wohnzimmer vor den bedauernswerten Ruinen, die einst ein gewaltiger Katzenkratzbaum waren. Rechts daneben hockt Ihr leidlicher Vierbeiner. Mit dem Blick eines Teddybären und mitleiderregendem Quietschen versucht er, den Ärger aus Ihnen heraus zu singen. Nach dieser Misere, die nicht das erste Mal vorkam, kommen Sie ins Grübeln. Ob es wohl einen anderen Weg gibt, um die Bedürfnisse Ihres pelzigen Mitbewohners zu stillen? Und tatsächlich, den gibt es! Im Folgenden stellen wir die besten Alternativen zum Katzenkratzbaum vor.

Manege frei für die stabilen Kratzbretter!

Kratzbretter stellen eine robuste Alternative zum klassischen Katzenkratzbaum dar.

Ohne großen Aufwand kann man sie an einer Zimmerwand oder ganz diskret an einer Ecke anbringen, damit sie dem Flair der Einrichtung nicht im Wege stehen. Da die Bretter im Wesentlichen zweidimensional sind, beanspruchen sie nur wenig Raum und sorgen so für mehr Freiheit in der Wohnung. Für Stubentiger ist diese Alternative zur Krallenpflege genauso angenehm wie ein Katzenkratzbaum. Auch ältere Katzen, die nicht mehr so mobil sind wie ihre jüngeren Artgenossen können sich so ohne einschränkende Hürden austoben. Nur der jugendliche Drang zum Herumtollen kann mit Kratzbrettern nicht befriedigt werden und verlangt das Ausweichen auf andere Produkte.

Fällt fast nicht auf! Oder doch? Von den Vorzügen der Kratzmöbel.

Wahre Allrounder auf dem Gebiet sind die sogenannten Kratzmöbel.

Mit ihrem spezifisch ausgearbeiteten Design sorgen sie dafür, dass die Katze sich zum Kratzen animiert fühlt, aber nicht nur das: Sie kann darauf spielen, herumtoben und sogar schlafen. Zahlreiche Kratzmöbel sind so geformt, dass die kleinen Tierchen ergonomisch darauf ruhen können. So sind sie nach einem ausgedehnten Schläfchen wieder fit für den Tag.

Die stabile Kratztonne

Kratztonnen kann nichts so leicht umhauen. Fest im Stand trotzen sie jeder Gruppenschlacht angriffslustiger Feline. Sind die Gemüter nachher ausgelaugt, können sie sich im bequemen Innenleben der Tonne ausruhen. Mit ihren klassischen drei Stockwerken bietet sie genug Platz für alle – und sind die Tiger wieder zu Kräften gekommen ist der Weg frei für eine kleines Kratztonnen-Versteckspiel.

Die Natur bietet das beste Angebot

Wilde Katzen müssen ihre Krallen genauso pflegen wie Hauskatzen. Damit sie das auch können hat die Natur ausreichend vorgesorgt, ja sie ist sogar ein regelrechtes Paradies für kratzbedürftige Fellballen. An jeder Ecke steht ein Baum, der erforscht und erklimmt werden kann, sowie das ein oder andere Holzstück am Wegesrand, das die Katze dankbar annimmt. Für Freigänger müssen keine aufwändigen Bauwerke bereitgestellt werden, da es draußen bereits genügend Angebote gibt.

Andere Alternativen

Wer sich von der vorgestellten Möglichkeit nur wenig angesprochen fühlt, kann noch auf andere Alternativen zum Katzenkratzbaum ausweichen. Erwähnenswert sind hier die zum Spiel anheizende Kratzwelle, Kratzteppiche und Kratzmatten, die sich ebenfalls hervorragend für Katzen eigenen. Erstere erinnert an eine Art Rutsche und besitzt für Katzen eine eigenartige Attraktivität. Besonders die geschwungene Form trägt zur optimalen Krallenpflege bei. Mit ihrer kompakten Größe passt sie in jede Ecke, von wo aus sie den Stubentiger verwöhnen kann. Wer an der Wand beim besten Willen keinen Platz für ein Kratzbrett hat, kann sich auch Kratzmatten oder Kratzteppiche anschaffen. Dabei handelt es sich im Prinzip um horizontale Varianten der Kratzbretter. Mit Kratzmatten kann das häusliche Raubtier seine Krallen praktisch im Vorbeigehen schärfen. Viele tun dies allerdings auch gerne im Liegen.

Heutzutage gibt es eine enorme Fülle an Ausweichmöglichkeiten, sollte dem Katzenbesitzer der klassische Kratzbaum nicht zusagen. Wenn mithilfe dieses Artikels, oder auch anderweitig, eine passende Variante für den eigenen Vierbeiner gefunden wurde, wünschen wir ihm von ganzem Herzen: Fröhliches Kratzen!